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POL-SZ: Pressemitteilung für den Bereich Peine in der Polizeiinspektion Salzgitter / Peine / Wolfenbüttel vom 07.12.2022:

Polizei Salzgitter

POL-SZ: Pressemitteilung für den Bereich Peine in der Polizeiinspektion Salzgitter / Peine / Wolfenbüttel vom 07.12.2022:
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Peine (ots)

Radverkehrskampagne startet in Peine

Verkehrswacht Peine und Polizei engagieren sich für mehr objektive und subjektive Sicherheit im Radverkehr

Peine (06.12.2022). Das Fahrrad gewinnt im Rahmen einer nachhaltigen Mobilität immer mehr an Bedeutung. Ob als Verkehrsmittel für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit: 55 Prozent der Menschen halten es für ein unverzichtbares Verkehrsmittel. Fahrrad, Pedelec und Lastenrad werden dabei für alle Altersgruppen gerade im urbanen Raum attraktiver und zur ernsthaften Alternative zum Auto. Niedersachsen ist ein echtes Fahrradland. In keinem anderen deutschen Flächenland werden prozentual mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt. Allerdings ist die Zahl der Fahrradunfälle mit schweren Verletzungen und Todesfolge auch in Niedersachsen hoch. Etwa jede Stunde kam im vergangenen Jahr in Niedersachsen ein Radfahrender zu schaden.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, beteiligt sich die Verkehrswacht für die Stadt und den Landkreis Peine e.V. an der landesweiten Radverkehrs-Kampagne. Ziel der Kampagne ist die Verbesserung der Sicherheit für die Radfahrenden und mehr gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmenden.

Im Detail soll die Kampagne:

 - die subjektive Sicherheit der Radfahrenden erhöhen, bspw. durch die Hinweise auf den Überholabstand inner- und außerorts - Behinderungen durch Lieferverkehr auf Schutzstreifen und Radwegen reduzieren und damit einhergehende Ausweichunfälle vermeiden - die Radfahrenden auf das unfallträchtige Fehlverhalten, den regelwidrigenLinksverkehr (Geisterradler), hinweisen und damit Abbiege- und Einmündungsunfälle reduzieren - tödliche Abbiegeunfälle (Toter Winkel) verhindern bzw. alle für Kreuzungsrisiken sensibilisieren - das "Miteinander im Straßenverkehr" - gegenseitige Rücksichtnahme - fördern.

Auch in Peine sind Aktionen gestartet oder in Planung:- Plakate an Litfaß-Säulen- Fahrrad-Installationen, platziert an unfallträchtigen Straßen und an Kreuzungen im urbanen Raum - Die klaren Botschaften adressieren die Themen Überholabstand inner- und außerorts (1,5 und 2 Meter), Abbiegeunfälle (Toter Winkel) und Miteinander im Straßenverkehr (Rücksicht).- Piktogramme auf Radwegen: Hinweis auf Geisterradler (regelwidriger Linksverkehr) und Abbiegeunfälle (Toter Winkel)

Der Hintergrund:

 Rund 80 Prozent aller Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad, in 30 Prozent sind drei oder mehr Fahrräder vorhanden, das sind etwa 78 Millionen Fahrräder Das Radverkehrsaufkommen hat während der Corona-Pandemie weiter zugenommen und immer häufiger müssen sich Radfahrende und Autofahrende den Straßenraum teilen; das Miteinander im Straßenverkehr und die Sicherheit für Radfahrende stehen folglich mehr denn je im Fokus Bis Ende Mai 2022 registrierte die Polizei rund 4.700 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radfahrenden und damit rund 11 % bzw. 7 % mehr als in den Vergleichszeiträumen vor der Corona-Phase (2018 und 2019) und sogar mehr als 56 % im Vergleich zu 2021 Ziel des Landes Niedersachsen ist die Reduktion der Getöteten und Verletzten im Radverkehr um 20 Prozent bis 2025

Die Ansprechpartner für Medien:

Ansprechpartnerin der Verkehrswacht Peine:Uli FrankeTelefon: 05171 41637E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ansprechpartner der Polizei:

Hans-Hinrich AhrensTelefon: 05171 999111E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ansprechpartner der Landesverkehrswacht Niedersachsen:Roman Mölling, PressesprecherTelefon: 01702 718121

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Salzgitter/ Peine/ Wolfenbüttel
Polizeikommissariat Peine
Malte Jansen, POK
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 05171 / 99 9-107
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