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BPOLI EBB: 16 Iraker aufgegriffen

28.09.2021 – 11:02

Bundespolizeiinspektion Ebersbach

Burkau, Kamenz (ots)

Die sächsische Polizei hat in der Nacht zum 27. September 2021 bei Burkau und Kamenz insgesamt 16 irakische Flüchtlinge aufgegriffen und an die Bundespolizei übergeben. Die Iraker wurden von unbekannten Schleusern von Polen in das Bundesgebiet eingeschleust und nahe der Autobahn 4 abgesetzt.

Zwei Frauen und neun Männer im Alter zwischen 23 und 56 Jahren sowie ein 7-jähriges Kind wurden von einem Bürger gegen 04:00 Uhr auf einem Feld ca. 600 Meter hinter der Anschlussstelle Burkau gesichtet. Er informierte die Polizei, die die Flüchtlinge bei Gödlau stellte. Schon bei Annäherung der Beamten riefen einige Personen "Asyl".

Um 05:20 Uhr stoppte eine Polizeistreife auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Panschwitz-Kuckau und Thonberg ein vierköpfige Personengruppe aus dem Irak. Die Frau und die drei Männer im Alter zwischen 23 und 35 Jahren hatten teilweise Rucksäcke dabei.

Die 12 Irakerinnen und Iraker verfügten nicht über ein Visum oder einen Aufenthaltstitel und stellten Asylanträge. Sie wurden bereits teilweise an Erstaufnahmeeinrichtungen übergeben. Es wurden Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise und wegen unerlaubtem Aufenthalt eingeleitet. Die Bearbeitung dauert noch an. Die Bundespolizei ermittelt auch gegen die Schleuser und Organisatoren. Wer Beobachtungen zum Transport und Absetzen eingeschleuster Personen gemacht hat, kann diese der Bundespolizeiinspektion Ebersbach unter 03586 / 76020 mitteilen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
www.bundespolizei.de

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