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Verkehrsunfall mit versuchter Unfallflucht nach mutmaßlichem Rotlichtverstoß

Nr. 2269
Polizeieinsatzkräfte erhielten gestern Nachmittag Kenntnis über einen Verkehrsunfall in Moabit. Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr eine 28-Jährige die Seestraße von der Bundesautobahn 100 kommend, als ihr Fahrzeug beim Linksabbiegen

in die Afrikanische Straße von einem ihr entgegenkommenden Fiat, dessen Fahrer mutmaßlich das rote Ampellicht missachtete, erfasst wurde. Ihr Toyota drehte sich in Folge des Zusammenstoßes einmal um die eigene Achse und kam an einer Straßenlaterne auf der Mittelinsel der Afrikanischen Straße zum Stehen. Die 28-Jährige verletzte sich dabei leicht und wurde ärztlich behandelt.
Der Fahrer des Fiats versuchte laut Zeugenaussagen noch, sich mit seinem Auto vom Unfallort zu entfernen, blieb jedoch nach etwa 250 Metern aufgrund der Beschädigungen seines Fahrzeugs stehen. Mit Eintreffen der Polizei konnte nicht mehr eindeutig festgestellt werden, welcher der beiden Insassen des Fiats, ein 30- und ein 26-Jähriger, zum Unfallzeitpunkt hinter dem Steuer saß. Da beide den Eindruck vermittelten, unter Alkoholeinfluss zu stehen, wurde ihnen in einem Polizeigewahrsam jeweils Blut entnommen. Im Anschluss an die Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord).