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BPOLI EBB: Iraker zahlt 10.500 US-Dollar für Schleusung

12.10.2021 – 09:30

Bundespolizeiinspektion Ebersbach

Uhyst (ots)

Bundespolizisten nahmen in der Nacht zum 11. Oktober 2021 an der BAB 4 einen Flüchtling aus dem Irak in Gewahrsam, der mit einem Fernreisebus in Richtung Dresden unterwegs war.

Um 01:15 Uhr stoppten die Beamten bei Uhyst den aus Görlitz kommenden Bus. Unter den Reisenden befand sich der 18-jährige Mann aus dem Irak. Er konnte weder einen Reisepass noch einen Aufenthaltstitel vorweisen. Den Ermittlungen zufolge hatte er sich für 8.000,00 US Dollar über Belarus und Polen bis nach Görlitz schleusen lassen. Hier wollte er per Bus weiterreisen und sollte für die organisierte Reise bis nach Frankreich weitere 2.500,00 US Dollar zahlen. Vor zwei Wochen hatte der Mann sein Heimatland verlassen und wurde an den Landgrenzen meist in Gruppen immer an den nächsten Schleuser übergeben.

Er wurde zunächst in Gewahrsam genommen, aber inzwischen an die zuständige Ausländerbehörde verwiesen. Die Bundespolizei ermittelt wegen der unerlaubten Einreise und wegen dem unerlaubten Aufenthalt. Außerdem richten sich die weiteren Ermittlungen gegen die noch unbekannten Schleuser und Hintermänner.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
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www.bundespolizei.de

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